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Rezension zu
Das unendliche Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein an sich nettes Buch, als Fortsetzung jedoch eine Enttäuschung.

Von: Laura
19.04.2015

Klappentext Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite Welle noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Und die fünfte Welle? Cassie Sullivan hat überlebt und findet sich jetzt in einer Welt voller Misstrauen, Verrat und Verzweiflung wieder. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Dabei hofft Cassie immer noch, dass ihr Retter Evan Walker lebt, denn der Kampf ums Überleben wird immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen ... Meine Meinung Dieses Buch war meine heiß ersehnteste Neuerscheinung diesen Jahres. Nachdem ich mich im letzten Jahr in den Vorgänger verliebt hatte, musste ich dieses Buch einfach haben und habe unendlich lange gelitten, bis ich es endlich in meinen Händen hielt. Ich hatte schon ein paar etwas ernüchternde Meinungen von den Leuten gehört, die das Buch bereits auf Englisch gelesen haben. Also habe ich mich schon ein bisschen darauf eingestellt, dass es wohl nicht ganz so actiongeladen werden würde wie der erste Teil. Und von den ersten hundert bis hundertfünfzig Seiten war ich direkt auch etwas enttäuscht. Die ganze Spannung, die es im ersten Teil für mich durchweg gegeben hatte, hat hier insbesondere am Anfang einfach gefehlt. Die Charaktere sitzen die meiste Zeit nur herum und fachsimpeln darüber, wie sie dies oder das angehen sollten, kommen aber zu keinem wirklichen Entschluss und tun letztendlich doch nicht. Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß bereits, dass in dieser Trilogie aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. In diesem Buch steht dieses Mal nicht Cassie Sullivan im Vordergrund, sondern Ringer. Ich hatte eher das Gefühl, das Cassies Szenen eher nebenher liefen, so wie im ersten Teil Bens Teil. Das Problem war nur: Ich mochte Ringer schon im ersten Teil nicht besonders und bin auch in diesem Buch nie wirklich warm geworden mit ihr, obwohl sie mir hier noch ein Stück sympathischer war. Aber auch ihre Vergangenheit konnte mich nicht wirklich fesseln und ich denke, dass ihre Perspektive eine der Hauptgründe ist, warum mir hier die Spannung gefehlt hat. Ein anderer war definitiv, dass die Geschichte in keine der Richtungen verlaufen ist, mit denen ich gerechnet hätte. Ich hatte so viele verschiedene Theorien im Kopf, wie es mit der Geschichte aus dem ersten Teil weitergehen könnte und diese Richtung, die der Autor Rick Yancey hierbei eingeschlagen hat war weder vorhersehbar noch so, wie ich es mir erhofft hätte bzw. wie ich es erwartet hätte. Das klingt alles erstmal sehr negativ, doch ein paar positive Eigenschaften hatte das Buch doch. Wie schon über Ringer wird generell näher auf die Charaktere aus Bens Einheit eingegangen, was mir total gut gefallen hat. Insbesondere über Poundcake gab es viel über seine Vergangenheit zu erfahren und ich muss sagen im mittleren Teil war ich von einer seiner Szenen so ergriffen, dass ich den Tränen nahe war. Der Autor hat es geschafft, jeden Charaktere individuell zu gestalten und mit einer umfassenden Hintergrundgeschichte auszustatten. Dabei wurde mir leider ein bisschen der Charakter von Ben Parish verdorben, den ich im ersten Teil total geliebt habe. Er hat definitiv eine negative Entwicklung durch gemacht, sehr schade. Fazit Den zweiten Teil der Trilogie fand ich leider deutlich schwächer und kann ihn nur noch als durchschnittlich bezeichnen. Die Handlung ist überhaupt nicht so verlaufen, wie ich es wollte. Dadurch ist bei mir ziemlich viel vom Lesespaß verloren gegangen. Das Buch war zwar nicht wirklich schlecht, aber leider etwas enttäuschend.

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