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Rezension zu
Der Verein der Linkshänder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Streckenweise langatmig

Von: tigerbea
29.10.2019

Kommissar van Veeteren, längst im Ruhestand und kurz vor seinem 75. Geburtstag, wird bei einem alten Fall um Hilfe gebeten. Ein Mann wurde tot aufgefunden, der vor Jahren als Mörder von vier Menschen ermittelt wurde. Doch damals wurde er offenbar ebenfalls getötet. Van Veeteren und sein Team haben damals versagt, dies will er nun berichtigen. Gemeinsam mit Partnerin Ulrike und seinem früheren Kollegen Münster schließt er sich mit den Kommissaren Barbarotti und Backman zusammen, um diesen Fall nun zu lösen. Als großer van Veeteren-Fan hatte ich mich riesig auf dieses Buch gefreut. Doch es reicht leider nicht an die alten Fälle heran. Van Veeteren verrennt sich hier zu oft in seine abgehobenen Gedanken und zerstört damit leider immer wieder die Spannung. Dies war in den alten Büchern nicht so! Trotzdem war es schön zu wissen, daß es ihm in der Zwischenzeit gut ergangen ist. Barbarotti war für mich ein komplett neuer Charakter, so daß ich nicht sagen kann, ob er hier anders ist, als in den restlichen Büchern. Hier jedenfalls hat mir der Charakter gefallen. Die Idee, Kommissare aus verschiedenen Serien in einem Buch zusammen ermitteln zu lassen, ist zwar nicht neu, hat aber seinen Reiz und gefällt mir immer wieder. So auch hier. Hakan Nesser legt gekonnt Spuren, die in die Irre führen, so daß der Leser ebenso lange rätselt wie die Kommissare. Aus diesem Grund liest man trotz der immer wieder aufkommenden Längen gespannt weiter. Insgesamt betrachtet ein Buch, daß dich lohnt zu lesen - man braucht nur etwas Geduld oder überspringt manche Stellen einfach.

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