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Rezension zu
Neun

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch, das meine Meinung spaltet

Von: Nic Conor
29.10.2019

Klappentext Neun Leben zu haben statt einem einzigen ist eine riesige Chance. Vor allem, wenn man durch jede Wiedergeburt ein bisschen schöner, klüger und besser wird. Julians Freunde können es gar nicht erwarten, die Schwelle zu ihrem jeweils nächsten Leben zu überschreiten. Doch Julian hat Angst. Seine eigene Mutter wurde in ihrem neunten Leben sehr merkwürdig und verschwand schließlich. Was, wenn einem in Wahrheit mit jedem Tod ein Stückchen vom alten Leben weggenommen wird? Als Julian doch den Sprung ins zweite Leben wagt, sieht er, dass er mit seinen Zweifeln nur allzu recht hat: Er kommt einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Einer Verschwörung, die selbst für Menschen mit neun Leben tödlich ist … Die Handlung Die Handlung von Zach Hines' Buch hat mich zuerst vollkommen fasziniert. Es ging um ein Thema, welches ich in dieser Umsetzung noch nicht gelesen hatte und auch der Einstig ins Buch wurde durch ein unglaublich interessantes Kapitel gestartet. Jedoch bemerkt man hier und dort leider doch, dass die Geschichte an machen Stellen undurchdacht und nicht fertig wirkt. Offene Fragen beschäftigen einen und bleiben leider auch unbeantwortet. Charaktere / World Building Wenn es um die Charaktere und das World Building geht, so bin ich geteilter Meinung. Julian hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Er war sehr authentisch und die meisten seiner Handlungen gut nachvollziehbar. Das Gesamtpaket bei Julian hat also gestimmt, jedoch muss ich sagen, dass mir viele andere Charaktere nicht gefallen haben. Ich wurde einfach nicht mit ihnen warm und hatte stets das Gefühl, dass man nur an einer Oberfläche kratzte und die Tiefe fehlte. Auch gibt es viele Fragen, die leider doch offen bleiben und somit der Geschichte etwas unfertiges verleihen. Schreibstil Der Schreibstil von Zach Hines hat mir persönlich ganz gut gefallen. Die Geschichte war schnell und flüssig lesbar. Auch mit Spannungsbögen hat Zach Hines gut hantiert, jedoch schweift er in einigen Szenen viel zu sehr aus, was ab und zu sehr langatmig war. Buchcover Ich finde das Buchcover Wirklich sehr toll und auch die Aufmachung als Taschenbuch ist grandios. Diese rote Neun auf weißem Hintergrund ist einfach ein Eye-Catcher und auch die wenigen Worte, die das Cover verzieren, locken den Leser. Fazit Was für eine spannende Idee. Neun Leben und mit jedem neune Leben wird man besser. Ich war nachdem ich den Klappentext gelesen habe Feuer und Flamme, jedoch musste ich recht schnell feststellen, dass aus meinem Waldbrand ein gemütliches Lagerfeuer wurde. Zach Hines steigt mit einem unglaublich spannenden Kapitel ins Buch ein und schaffte es auch immer wieder mich zum weiterlesen zu bringen, doch im Gesamten blieben zum Schluss leider zu viele Fragen offen. Auch wenn ich sowas ungerne sage, jedoch hat man gemerkt, dass man ein Debütroman in der Hand hatte. Trotzdem muss ich die Kreativität des Autors loben, denn ein Buch mit dieser Art von Thematik hatte ich zuvor noch nicht gelesen. Auch wenn die Umsetzung immer mal wieder ins wanken geriet, hat sie mir doch gefallen. Auch jetzt bin ich zweigeteilt. Ich kann nicht so richtig sagen, ob mir das Buch gefallen hat oder ob ich viel mehr erwartet hätte. Zach Hines hätte definitiv mehr aus seiner Idee rausholen können und doch habe ich das Buch beendet, weil er es geschafft hat, mich neugierig zu machen, wie die Geschichte wohl endet. Man merkt wohl an diesem Fazit, wie unentschlossen ich bin und deshalb würde ich jedem raten, sich selbst eine Meinung zu diesem Buch zu machen.

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