Rezension zu
Roter Mond
Wie sehen Erde und Mond in 30 Jahren aus?
Von: GerneBuch21Dieser Roman ist eine ziemlich gute Fortschreibung unserer aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen und technischen Gegebenheiten um 30 Jahre in die Zukunft mit dem Fokus auf China, den Mond und ein wenig den USA. Fred, US-Amerikaner und als Techniker für eine schweizer Firma arbeitend, soll einem bestimmten Chinesen auf dem Mond ein spezielles Kommunikationsgerät übergeben und landet dabei in einer groß angelegten Intrige, die er absolut nicht überblicken kann. Da der Leser wenig bis keinen Informationsvorspung hat, kann er sehr gut mit dem Hauptprotagonisten mitfühlen: Unsicherheit, Ratlosigkeit und Überraschungen, aber auch das "Sich nicht unterkriegen lassen". Durch die Figur des älteren Chinesen Ta Shu, der sich an reale Begebenheiten aus unserer aktuellen Zeit erinnert, schafft der Autor eine Brücke in diese Zukunftsgeschichte. Mein Fazit: Auf jeden Fall ein spannendes und interessantes Buch. Einzig die letzte Seite hat mich etwas enttäuscht. Ich frage mich, ob der uneindeutige Schluss als Cliffhänger zu werten ist und es eine Weitererzählung dieser Geschichte geben wird? Was ich sehr begrüßen würde.
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