Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Roter Mond

Überfrachtete SF ohne Tiefgang

Von: Elke H.
19.10.2019

Der Autor legt hier eine Vision der näheren Zukunft vor. 2048. Der Mond wird zunehmend genutzt, teilweise besiedelt. China (noch immer unter der Führung der Partei) hat sich den Südpol des Mondes gesichert, die USA und andere Staaten den Nordpol. Es gibt sogar einen "Freien Krater", der von reichen Weltverbesserern bewohnt ist, die Kunst machen. Weiterhin einen Milliardär, der in den Mondtunneln ein chinesisches Diorama eingerichtet hat. Hört sich alles spannend an? Ja - eigentlich schon - nur hat der Autor es leider nicht geschafft, mich mitzureißen, mit keiner seiner Figuren wurde ich warm. Auch haben seitenlange (gesellschafts)philosophische Einlassungen meinen Lesefluss empfindlich gestört. Es wird viel Bezug auf altchinesische Philosophen und chinesische Politiker genommen, überhaupt auf die chinesische Geschichte. Mich hat das leider nur gelangweilt. Ich war letztendlich froh, am Ende angekommen zu sein, das leider offen bleibt. Es gab spannende Passagen, ja. Eine mögliche Fortsetzung würde ich nicht lesen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.