Rezension zu
Das Haifischhaus
Trotz interessantem Thema springt kein Funken über
Von: MarionDie Inhaltsangabe las sich fast wie ein Sachbuch, daher war ich gespannt zu erfahren, wie der angekündigte Einblick in die Welt des Profitennis aussehen wird. Nachdem Toto das Profisportler-Leben vor allem aus gesundheitlichen Gründen hinter sich gelassen hat, ergibt sich eine Situation, in der er und der führende Tennisprofi entscheiden, zu einem alles-oder-nichts-Match gegeneinander anzutreten. Dies erfordert zunächst eine monatelange Vorbereitungszeit, um nicht nur gesundheitlich, sondern auch mental wieder auf die Beine zu kommen. Toto schart zur Unterstützung seine frühere Riege um sich, angefangen vom Physiotherapeuten bis hin zum Statistiker, der Spielbälle und Bewegungen des Gegners auswertet. Von Schmerzmittel- und Beruhigungsmittelmissbrauch ist die Rede, von seelischen Zweifeln und körperlichen Einschränkungen. Alle Figuren bleiben aber merkwürdig blass, zwischenmenschliche Beziehungen werden zum Teil nur angerissen - der Moment, in dem man normalerweise voll in eine Story eintauchen kann, weil man alle teilnehmenden Personen gut kennengelernt hat, bleibt irgendwie aus. Für mich ungewohnt, habe ich die letzten Kapitel eher quer gelesen, um zum Abschluss zu kommen. Von mir daher leider nur 2 Sterne
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