Rezension zu
Neun Fremde
Neun Fremde
Von: BookWorldDas Buch beschreibt die Reise von neun mehr oder weniger Fremden (auch wenn einige als Familie oder Gruppe auftreten), die sich für einer Art Kur (im Buch als "Cleaning" betitelt) in einer Schönheitsfarm mit dem Namen Tranquillum House anmelden. Die Gründe für diese Kur sind so verschieden wie die Charaktere: während einige abnehmen wollen, möchten andere ihre Beziehung retten oder vom Alkohol wegkommen. Das die Reise eine ganz andere Wende nehmen wird und nicht jeder der ist, der er vorgibt zu sein, ist am Anfang nicht absehbar. Das Buch verdeutlicht, dass hinter der Fassade eines Menschen oft mehr steckt. Erst nach und nach klärt sich alles auf und dann wird es besonders gefährlich. Ich persönlich finde das Buch recht gut geschrieben. Aufgrund der Charaktere (alle mehr oder weniger gut betucht) und deren Entwicklung werden gesellschaftliche Probleme deutlich. Allerdings hatte ich während des Lesens Probleme zwischen Gegenwart, Vergangenheit, Wunsch und Realität zu unterscheiden. Auch spricht das Buch einige Tabu Themen an, die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind, wie „Vorsicht Spoiler!“ Drogen, Suizid oder Verlustängste. Daher würde ich vor dem Kauf gut überlegen, ob man sich für ein solches Buch bereit fühlt. Wer sich dessen sicher ist, wird hier ein interessantes Buch vorfinden.
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