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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöne Charaktere und eine tolle neue Story.

Von: momkki
13.04.2015

Also ich bin ja ein wenig vorbelastet. Trudi Canavan ist seit ihrer Reihe “Die Gilde der schwarzen Magier ” meine absolute Lieblingsautorin! Ich habe alle ihre Bücher gelesen, natürlich auch “Sonea”, “Das Zeitalter der Fünf” und “Magie”. Ich habe wirklich alle Bücher von ihr verschlungen und habe mich tierisch auf das neue Buch gefreut. Ihr könnt euch vorstellen, dass meine Erwartungen sehr sehr hoch waren. Aber erst einmal zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erinnert mich sehr an die Cover von Sonea, bei Canavan stehen eindeutig die weiblichen Figuren im Vordergrund. Ich würde gerne wissen, ob die Frau auf dem Cover Pergama oder Rielle darstellen soll:) Die Story gefällt mir gut – ich musste mich allerdings erst reinlesen. Die Geschichte wird je nach Buchabschnitt abwechselnd aus der Sicht von Tyen, dem Magiestudenten oder Rielle, der Färbertochter erzählt. Der Anfang wird mit Tyen gemacht. Ich hab leider die ersten 50 Seiten gar keine Beziehung zu der Figur Tyen aufbauen können und fand die Einleitung etwas fad und holprig. Manche Wendungen und Geschehnisse sind mir zu unerklärt und unlogisch. Er befindet sich in der Akademie, es wird schnell klar, dass er nicht zu der oberen Schicht gehört, die sonst die Schule besucht. Tyen erhofft sich durch die Ausbildung zum Magier eine solide Zukunft und vielleicht sogar einen Namen aufbauen zu können. Bei einer Expedition entdeckt er ein magisches Buch – Pergama kann Wissen in sich speichern und absorbiert nur durch Berührung das gesamte Wissen von der Person, der sie hält – sie beinhaltet also enorme Schätze, auch über die Theorie, woher Magie eigentlich kommt und damit hängt die Zukunft von Tyens Heimat zusammen. Da Tyens Professor als einziger in der Akademie den Wert von Pergama erkennt, will er sie stehlen und den Diebstahl Tyen anhängen. Dieser erwischt ihn beim Aufbruch und kann Pergama retten – wird nun aber von der magischen Gesellschaft als Dieb angeprangert. Dann wechselt die Geschichte rüber zu Rielle. Ihre Figur gefällt mir sehr gut:) Sie ist eine Färbertochter, die mit der oberen Schicht in die Schule geht. Ihre Familie erhofft sich dadurch eine gute Partie, dass heißt einen wohlhabenden Ehemann für Rielle. Magie ist in dieser Welt verboten, nur Priester dürfen diese ausführen und schon gar nicht Frauen. Rielle kann aber Magie wahrnehmen, also eigentlich auch nutzen. Da dies aber gesellschaftlich verpönt ist, muss sie ihre Gabe geheim halten. In der Schule bekommt sie keine richtige Verbindung zu ihren Kommilitonen hin – sie wird ausgegrenzt und fühlt sich sehr einsam. Auf den Heimweg wird sie plötzlich gekidnappt. Der „Befleckte” (Person, die unerlaubt Magie erlernt und nutzt) benutzt sie als Schutz vor den Priestern. Durch einen Trick gelingt es ihr zu fliehen. Bei dieser Sache lernt sie den Künstler Izare kennen- erst ist sie ihm gegenüber misstrauisch, aber dann entfacht über die gemeinsame Leidenschaft zu Malen ihre Liebe zu ihm, welche ihre Familie natürlich niemals gutheißen würde… Ich finde “die Begabte” ist ein gelungener Auftakt und ich bin nun sehr gespannt auf das nächste Buch. Die Story finde ich schön rund, auch wenn ich noch einige ungeklärte Fragen zu der Welt im Kopf habe. Zu Tyen habe ich keine Verbindung bekommen, Rielle ist hier schon mein Liebling:) Ich bin gespannt, wie die beiden Geschichten letztendlich zusammen kommen! Der Erscheinungstermin von Band 2 „Angel of Storms“ ist für Deutschland noch nicht bekannt. Auf der Verlagsseite könnt ihr weitere Informationen und die Leseprobe abrufen:) Meine Bewertung: 4/5.

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