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Rezension zu
Der Metropolist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer steuert wen?

Von: Romael
01.09.2019

Mit diesem Roman ist es Seth Fried gelungen, mich wieder für Science Fiction Romane zu begeistern. Mensch und Maschine auf dem Weg eine Stadt zu retten. Henry und Owen. Gegensätzlicher können Kollegen nicht sein. Und oft fragt man sich: Wer steuert wen? Wer ist unberechenbarer? Henry in seiner menschlichen Begrenztheit oder OWEN, der ein nicht zu unterschätzendes Handicap in sich trägt. Der Roman beginnt zunächst ziemlich seicht. Rückblicke auf Henrys Kindheit, eine ausgefeilte und sprachlich fast perfekte Schilderung der Stadt und ihrer Schönheit, aber spätestens ab Kapitel 3 fällt es dem Leser sicherlich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Zu faszinierend sind die Wandlungsmöglichkeiten OWENS und zu fantastisch und atemberaubend das Geschehen, das sich vor den Augen des Lesers abspielt. Immer wieder neue Facetten, immer wieder neue Turbulenzen. Abgesehen von der Handlung und der Frage, ob es den Beiden gelingt die Stadt zu retten, bewegte mich die Entwicklung der Beziehung von Henry und OWEN besonders. Können Mensch und Maschine Freunde werden? Inwieweit ist der Mensch der KI hilflos ausgeliefert. In diesem Fall zeigt die Maschine mehr Emotionen als der Mensch und am Ende ahnt Henry wohl, dass er bisher nie von jemanden so gut verstanden wurde wie von OWEN, was zu einer radikalen Änderungen seines Lebens führt

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