Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Duft von bitteren Orangen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ismaels Orangen

Von: Rena Gautzsch aus München
12.04.2015

1944 geboren, 1950 zur Schule gekommen; in Blankenese wohnhaft, wo viele israelische Kinder auf den neuen Staat Israel vorbereitet wurden und von einem sehr jungen eifrigen Lehrer beschult, der uns die braune Zeit und den Holocaust SO permanent beibrachte, dass ich bis zum Mauerfall mich immer schämte, sagen zu müssen: ich bin Deutsche, habe ich nicht aufgehört, das Problem Palestinenser/Juden zu verfolgen. Ich verstehe keine Seite vollständig und bemühe mich weiter, bin aber sicher, dass dieses Problem niemals zu lösen ist. Daher habe ich die Geschichte mit sehr großem Interesse gelesen und mir war von Anbeginn klar, dass die Verbindung nicht von Dauer sein würde. Allerdings -nach solchen Schwierigkeiten mit den Familien- hätte ich ein bisschen mehr Durchhaltevermögen erwartet. Es deprimiert mich erneut, dass es KEINE wie auch immer geartete Lösung gibt. Allerdings habe ich aus Buch eine andere Sicht auf die arabische Seite gewonnen, bislang waren bei mir -wegen meiner gelernten Sicht- immer die Juden die "Armen". Ich bin da durchaus nicht mehr sicher. Das Elend resultiert wirklich aus Abrahams und Sarahs Entscheidung, Hagar und Ismael einfach in die Wüste zu schicken. Das Buch ist SEHR empfehlenswert, wenn auch die Geschichte der Titelhelden im Vordergrund steht, so kommt doch auch die Geschichte der beiden Staaten und ihr gegenseitiges Missverhalten deutlich hervor.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.