Rezension zu
Sommer unter Sternen
Von Hamburg nach Fire Island - und zurück in die Vergangenheit
Von: alusru56Das Buch „Sommer unter Sternen“ von Miriam Covi hat ein Cover mit einfachen bildhaften Seemotiven, das einen sofort an Strand und gute Laune denken lässt. Dabei fängt der Roman gar nicht lustig an, sondern eher problematisch. Ella, Hausfrau mit zwei kleinen Kindern wird von ihrem Mann Thomas verlassen. Dieser liebt die gemeinsame Nachbarin und in ihrer Not wendet sie sich an ihre beste Freundin Maggie, die scheinbar alles im Leben einfach so wuppt - auch diesmal hat Maggie eine Lösung parat - Ella soll Abstand gewinnen und mit den Kindern kurzerhand von Hamburg nach Fire Island fliegen, um dort drei Wochen auf der Insel vor New York zu verbringen. Organisatorisch keine Problem denn Maggies Eltern haben dort ein Ferienhaus das Ella aus gemeinsamen Urlauben mit Maggie kennt. Doch es kommt anders als geplant. Dort angekommen trifft sie unerwarteter Weise auf Maggies Bruder Nathan, einem Sternekoch, der auch Probleme hat und sich ebenfalls im Ferienhaus verkriechen will - Nathan und Maggie sind sich sehr ähnlich, beide kommen aus einer Akademikerfamilie, beide wollten nicht studieren sondern Koch werden. Ihre ersten Küchenversuche haben sie gemeinsam als Heranwachsende erlebt, sich dann aber wieder aus den Augen verloren. Nathan verwirklichte seinen Traum, während Ella statt Köchin Konditorin lernte aber durch die Geburt ihrer Zwillingen ihren Traum nicht weiterverfolgte. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und leicht lesbar, geschickt lernt man die Insel und Bewohner kennen - und natürlich auch die beiden Hauptfiguren - kurz und knapp: ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und daher ist es meine Leseempfehlung für den Urlaub - leichte Lesekost, witzig geschrieben und mit einigen Rezepten und Kochtipps "gewürzt". Mir hat es gefallen.
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