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Rezension zu
Das kleine Cottage am Meer

Das kleine Cottage am Meer

Von: fraeulein_lovingbooks
26.05.2019

Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Annie hat keine Kraft mehr und kann es nicht ertragen überlebt zu haben, also sieht sich ihre Cousine und gute Freundin bezwungen zu agieren und rät ihr eine Reise zu ihrem Glücksort. Also macht sich Annie auf dem Weg nach Oceanside und wie es der Zufall so will, zieht sie kurze Zeit in das Touristenörtchen und arbeitet als Assistentin des Arztes. Schnell findet sie sich mit ihrem neuen Leben zurecht, auch wenn sie eine sehr störrische Vermieterin hat, die sie nicht leiden kann. Außerdem schließt sie Freundschaft mit einem schweigsamen Riesen, der ein begnadeter Maler ist und sich um ungeliebte Tiere kümmert. Doch schnell ist Annie klar, das sie mehr in Keaton sieht als einen guten Freund… Annie macht von Beginn an einen sympathischen Eindruck und das ändert sich auch nicht bis zum Ende des Buches. Sie hat niemals böse Hintergedanken und hilft wo sie nur kann. Manchmal mehr als für sie gut ist. Keaton hat sich vor dreizehn Jahren in Annie verliebt ohne sie groß zu kennen – er hat sie gesehen und es hat Klick gemacht. Doch mehr als zu einem Wort ist es nie gekommen, denn Keaton hat das Mädchen mit dem brauen geflochtenen Zopf nie wiedergesehen. Sie aber nie vergessen und traut seinen Augen nicht, als ebendieses Mädchen wieder vor ihm steht. Keaton beschließt alles für sie zu tun – sie zu beschützen oder ihr bei der Gartenarbeit zur Hand zu gehen… Keaton ist kein Mensch großer und vieler Worte und obwohl er wie ein großer brummiger Bär wirkt, schließt man ihn schnell ins Herz. Für die er liebt – Mensch oder Tier – würde er durch´s Feuer gehen, obwohl er von seinem Vater seelisch misshandelt wurde und Liebe nicht kennengelernt hat. Außer seine Schwärmerei für Annie. Seine Reaktion auf ihre Chance fand ich schrecklich und wenig verständlich. Mellie und Preston sind Freunde von Keaton, die auch schnell – mal weniger, mal mehr begeistert – Freundschaft mit Annie schließen. Preston hatte nie Schwierigkeiten mit Annie, aber Mellie, die zeitgleich Nachbarin und Vermieterin ist, ist anfangs nicht gut auf die neue Einwohnerin zu sprechen. Aber die beiden ungleichen Frauen freunden sich tatsächlich an – was mein kleines Highlight war. Zusammen mit einer Frau, die eine großes Wandlung in der Geschichte durch macht. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Annie und Keaton, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Endlich kommt Debbie Macomber mit einem neuen Buch wieder an meine Lieblingsreihe „Rose Harbor“ ran – nach „Leise rieselt der Schnee“ habe ich es tatsächlich nicht gedacht und wurde positiv überrascht. In der ersten Hälfte steht das Leben von Annie im Vordergrund – wie sie mit ihrem schmerzlichen Verlust klar kommen muss und nebenbei alles regeln muss. Sie wurde zu einer anderen Frau und viele ihrer Bekannten können es nicht nachvollziehen. Dann folgt ihr Wandel und die Zeit in Oceanside, die sie wieder zum Leben erwacht. Sie baut sich ein neues Leben auf, findet Freunde und verliebt sich. Jedoch steht die Liebesgeschichte nie vollkommen im Mittelpunkt, was mir hier unglaublich gut gefallen hat. Die Beschreibungen des Küstenortes hat mich sofort neugierig auf die Gegend gemacht. Mich hat nur eine Sache gegen Ende des Buches gestört: die Chance, die man Annie gibt. Ich hätte gerne gewusst, wie es ihnen in der Zeit ergangen ist. Der Epilog war mir viel zu wenig. Außerdem hoffe ich ein wenig drauf, das Mellie und Pretson ihre Geschichte erzählen dürfen, denn die zwei sind ein sympathisches Paar und ich würde gerne mehr über beide wissen.

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