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Rezension zu
Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ruhiger, doch genauso empfehlenswert

Von: lebens[leseliebe]lust
27.03.2015

Inhalt Cia Vale hat den ersten Teil der Auslese überstanden. Auch wenn sie ihr das Gedächtnis genommen haben, werfen die schrecklichen und grauenvollen Geschehnisse dunkle Schatten über das junge Mädchen. Trotz des erinnerungslöschendem Medikaments, kann sich Cia durch ihre Aufzeichnungen erinnern und beginnt einen Kampf gegen die Auslese. Alle müssen bescheid wissen, über die schrecklichen Ereignisse. Doch wem kann sie sich anvertrauen? Zudem steht sie erneut vor harten Prüfungen. Wie soll Cia dies nur überstehen? Wie hat's mir gefallen Band 1 gefiel mir sehr gut, deswegen freute ich mich wie eine Irre auf die Fortsetzung, die zwar direkt im Geschehen fortsetzte, aber weit ruhiger begann, als Band 1 endete. Dieser eher ruhige Einstieg störte mich wenig, denn so bekam ich Zeit mich wieder in der Geschichte einzufinden und mit den Charakteren warm zu werden. Cia, die zwar ihr Gedächtnis durch Medikamente verloren hat, erfährt durch ihre eigenen Aufzeichnungen Stück für Stück was Schreckliches passiert ist. Erst will sie nicht recht glauben, welche grausamen Dinge die anderen Teilnehmer (und auch sie) getan haben müssen, doch je weiter die Auslese voranschreitet, je deutlicher wird ihr, wie wahr ihre Aufzeichnungen sind. Mir gefiel dieses Zweifeln und das sie auch nicht blind vor Liebe zu Thomas ist, denn leider reagieren gerade Protagonistinnen hier mit blindem Vertrauen. Cia hinterfragt, forscht nach und versucht etwas zu verändern, was nicht gerade leicht ist. Wem kann man trauen? Cia entwickelt sich in dieser Fortsetzung immer weiter. Sie merkt, dass es nicht immer nur schwarz/weiß gibt und das eine radikale Revolution auch nicht die optimale Lösung ist. Sie versucht für sich selbst eine Lösung zu finden, mit der sie einerseits moralisch klar kommt und die andererseits auch Fortschritt zeigt. Ich mag ihrer Art mit Problemen umzugehen. Mit Thomas habe ich immer noch so meine Probleme. Auch wenn ich ihm seine Gefühle abkaufe, so kann ich seine eigentliche Rolle immer nur erahnen und frage mich stets, was er verborgen hält. Auch wenn hier einiges geklärt wird, hält die Autorin noch einige Geheimnisse unter Schluss, weswegen ich mich umso mehr auf Band 3 freue. Zum Handlungsverlauf möchte ich nicht zu viel verraten, denn dieses Mal ist alles etwas ruhiger und entschleunigter als vorher. An brutalen Szenen und schockenden Momenten fehlt es allerdings nicht, denn genau das macht dieser Buchreihe aus. Man ist immer wieder überrascht über die Gefahren, denen die jungen Leuten ausgesetzt werden und über die Brutalität untereinander. Der Schreibstil ist gewohnt spannend, mitreißend und sehr flüssig. Das Buch liest sich nur so in einem weg. Die Ich-Perspektive wurde beibehalten und so erfahren wir mehr und mehr über Cia und ihre Gedankenwelt. Alles in allem eine passende und gute Fortsetzung, die jedoch etwas anders und ruhiger ist als der Vorgänger. Man erfährt mehr über die Rebellen, über Politik und über die Hintergründe, was mir persönlich sehr gefallen hat. Somit gebe ich eine klare Leseempfehlung. Cover/Buchgestaltung Die Deutschen mögen meist nicht, wenn eine direkte Person auf dem Cover zu sehen ist - die Amerikaner um so mehr. Wieso das so ist, weiß ich nicht, ich weiß nur: ich bin ebenso kein Fan davon. So stelle ich mir Cia einfach nicht vor, es passt nicht zu ihr. Ein neutraleres Cover wäre wünschenwert gewesen. Trotz allem ist es sehr ästhetisch gestaltet, schön bunt und passt dennoch zum ersten Cover. Gut zu wissen 1. Nur die Besten überleben 2. Nichts vergessen und nie vergeben 3. Graduation Day [englisch] Für Fans von * "Die Bestimmung" von Veronica Roth * "Tribute von Panem" von Suzanne Collins Fazit Auch wenn Band 2 ruhiger und entschleunigter ist, so hat er mir nicht minder gefallen. Es stehen mehr die politischen Hintergründe im Vordergrund, statt die schreckliche Auslese an sich - dennoch spart die Autorin nicht mit schockierenden und brutalen Szenen. Gerade der flüssige und jugendliche Schreibstil lässt einen die etwas abgeflachte Handlung übersehen.

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