Rezension zu
Blake

Schon nach den ersten Seiten hatte ich gehofft, dass dies nur der erste Band von vielen weiteren ist, da mich das Buch so in den Bann gezogen hat. Mittlerweile habe ich auch gelesen, dass Band 2 auf Englisch schon demnächst erscheint. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich konnte das Buch selbst zwischendrin nur sehr schwer aus der Hand legen. Ist hatte schon geahnt, was Blakes dunkles Geheimnis ist und es wurde auch im Laufe der Geschichte relativ schnell aufgelöst, doch die näheren Hintergründe bekommt man erst nach und nach in einigen Rückblendungen mit. Obwohl Blake kein typischer Held ist und definitiv nichts für zartbesaitete Gemüter, entwickelt man trotzdem Sympathie für ihn, fiebert aufgeregt mit und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung. Wenn man halbe Sterne vergeben könnte, hätte ich vielleicht einen abgezogen, da Blake als sehr genialer Ermittler beschrieben wird, der jede Kleinigkeit bemerkt und analysiert, dann jedoch an mindestens zwei Stellen mir schon wenige bis sogar sehr viele Seiten vorher aufgefallen ist, dass etwas komisch ist, bevor er es gemerkt hat. Das finde ich in manchen anderen Büchern etwas gelungener, dass es einem als Leser auch erst bei nochmaligem Lesen auffällt. Das wäre aber der einzige kleine Kritikpunkt, insgesamt sehr flüssig zu lesen, viele überraschende Wendungen und nicht alltägliche Verbrechen. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die kleinen Rätsel zu Beginn jeden Kapitels, da diese auch thematisch gut zu der Geschichte passen.