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Rezension zu
Der Outsider

Packender Gesellschaftkritischer Horror-Trill à la King

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
15.10.2018

Stephen King teilt seinen neuen Roman “Der Outsider” in zwei Hälften. Geht es im ersten Teil um die Vorverurteilung eines Mitbürgers, dessen Tat eindeutig bewiesen scheint, aber noch nicht gerichtlich bestätigt ist. King zeigt, wie schnell Menschen, die vorher Nachbarn, Bekannte oder sogar Freunde waren, bereit sind, das Schlimmste anzunehmen und bald auch öffentlich ihre Abscheu zu zeigen – der Weg von wütender Empörung zum haltlosen Mob ist kurz. Und er führt vor, wie schnell sich die ermittelnden Behörden auf einen Täter einschießen können, wenn der öffentliche Druck groß und das Eingeständnis eines Irrtums unangenehm ist. Doch er lässt seinen verantwortlichen Ermittler auch lernen und seinen Fehler so gut es geht wieder gut machen. Mit dem Auftauchen von Kings Heldin Holly, die wir schon aus “Finderlohn” und “Mind Control” kennen, bekommt der Thriller im zweiten Teil dann seinen typischen Stephen King-Horror-Thrill mit vielen übernatürlichen Grusel- und Ekeleffekten. Wieder spielt die Story im nur vordergründig idyllischen ländlichen Amerika und wieder schafft er es ganz großartig, sich in kleinen feinen Randbemerkungen kritisch zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu äußern, ohne dabei seine packend-gruselige Story außer Acht zu lassen. “Der Outsider” ist hervorragend von David Nathan gelesen, der mit seiner Stimme jedes spannende Hörbuch so richtig rockt.

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